Ursula Böing, Andreas Köpfer
Fachbeitrag: Rekonstruktionen von Schüler/innenpraktiken als Beitrag zur schulischen Inklusions-/ Exklusionsforschung
Erkenntnisperspektiven und Limitierungen
Sofort lieferbar
16,00 €
inkl. MwSt.
„Inklusive Bildung“, als aktuell an die Schulen gerichteter Reformauftrag, wird tendenziell als programmatischer Auftrag zur Integration von Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Allgemeinen Schulen kontextualisiert. In dieser Blickrichtung fokussiert Inklusionsforschung diese Schüler/innen als Forschungsobjekte und als Rezipient/innen „Inklusiver Bildung“ und unterliegt der Gefahr, zur Konstruktion so markierter Kinder und Jugendlicher beizutragen. In diesem Beitrag wird aus der Perspektive einer relationalen und mehrdimensionalen Inklusions-/Exklusionsforschung und mit Blick auf Erkenntnisse der Kindheitsforschung das Handeln der Schüler/innen als Erkenntniszugang fokussiert. Als Ergebnis lässt sich ein Perspektivwechsel skizzieren, der Schüler/innen als machtvolle Subjekte in Schul- und Unterrichtsprozessen ansieht und methodologische Implikationen bereithält, die Ein- und Ausschluss induktiv vor dem Hintergrund des Schüler/innenhandelns zu bestimmen versuchen.
Bibliographie | Ursula Böing / Andreas Köpfer Fachbeitrag: Rekonstruktionen von Schüler/innenpraktiken als Beitrag zur schulischen Inklusions-/ Exklusionsforschung Erkenntnisperspektiven und Limitierungen 2020. () € [D] 16,00 |
---|---|
Artikelnummer | VHN20200405 |
Autor:in | Ursula Böing, Andreas Köpfer |
Erscheinungsdatum | 23.09.2020 |