Stefania Calabrese, Eva Büschi
Fachbeitrag: "Paula hat unsere Institution an die Grenze gebracht."
Institutionelle Grenzen als Folge herausfordernder Verhaltensweisen von Menschen mit schweren Beeinträchtigungen
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Die Anzahl der Menschen mit schweren Beeinträchtigungen und herausfordernden Verhaltensweisen, die in sozialen Institutionen leben, ist in letzter Zeit gestiegen. Unter herausfordernden Verhaltensweisen werden Fremd- und Selbstverletzungen sowie Sachbeschädigungen verstanden. Im vorliegenden Beitrag wird auf institutionelle Grenzen fokussiert, die sich als Folge herausfordernder Verhaltensweisen zeigen. Relevant für das Erreichen dieser Grenzen sind – einzeln oder kumuliert – drei Einflussfaktoren: a) Die faktische oder wahrgenommene Zunahme der Intensität und Häufigkeit herausfordernder Verhaltensweisen; b) die erhöhte Belastung der Mitarbeitenden; c) starre, unflexible und inadäquate Strukturen. Die Auswirkungen von institutionellen Grenzen zeigen sich jedoch oft bloß auf individuumsbezogener Ebene: Klientinnen und Klienten allein müssen die Konsequenzen ihres Verhaltens tragen, die häufig aus Einweisungen in psychiatrische Kliniken, Umplatzierungen und Institutionswechseln bestehen.
Bibliographie | Stefania Calabrese / Eva Büschi Fachbeitrag: "Paula hat unsere Institution an die Grenze gebracht." Institutionelle Grenzen als Folge herausfordernder Verhaltensweisen von Menschen mit schweren Beeinträchtigungen 2016. 11 Seiten. () € [D] 16,00 |
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Seiten | 11 |
Artikelnummer | VHN20160205 |
Autor:in | Stefania Calabrese, Eva Büschi |
Erscheinungsdatum | 01.04.2016 |