Gerhard Krinninger
Aus der Praxis: "Was willst du, dass ich dir tun soll?" - Anregungen zur Stärkung von Teilhabe, Partizipation und Selbstbestimmung in der Frühförderung
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In einer 2000 Jahre alten biblischen Erzählung wird davon berichtet, wie Jesus dem blinden Bettler Bartimäus die Frage stellt: „Was willst du, dass ich dir tun soll?“ Was für eine – vermeintlich – überflüssige Frage! Mit seiner Frage scheint es jedoch Jesus darum zu gehen, Bartimäus ganz bewusst die Chance einer selbstformulierten Willensäußerung zu geben. In der professionellen Gesprächsführung und Psychotherapie, welche eng mit dem Namen Carl Rogers verbunden ist, etablierte sich Ende des letzten Jahrhunderts eine ähnlich zugewandte und personzentrierte Haltung. Sie ist gekennzeichnet durch eine akzeptierende Grundeinstellung, ein einfühlendes Verstehen und menschliche Echtheit (Nykl und Motschnig 2006). Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG), der maßgeblichen Übertragung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in die deutsche Sozialgesetzgebung, fand die Personenzentrierung Eingang in den gesamten Bereich der Teilhabe- und Rehabilitationsleistungen. Bereits der vollständige Name – Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen – kündigt eine ambitionierte Programmatik an.
Bibliographie | Gerhard Krinninger Aus der Praxis: "Was willst du, dass ich dir tun soll?" - Anregungen zur Stärkung von Teilhabe, Partizipation und Selbstbestimmung in der Frühförderung 11 Seiten. () € [D] 15,00 |
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Seiten | 11 |
Artikelnummer | FI20250304 |
Autor:in | Gerhard Krinninger |
Erscheinungsdatum | 01.07.2025 |