Paula Krüger, Susanna Niehaus, Seraina Cavaziel Schmitz

Mythen geistiger Behinderung und sexueller Gewalt im Strafverfahren

Ergebnisse einer qualitativen Analyse von Strafprozessakten aus zwei Deutschschweizer Kantonen
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Sexuelle Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung galt lange als undenkbar. Inzwischen liegen wissenschaftliche Belege vor, die zeigen, dass lern- und geistig behinderte Menschen in höherem Maße von sexueller Gewalt betroffen sind als nicht beeinträchtigte Menschen. Dass das Problem lange nicht erkannt wurde, dürfte wesentlich mit Prozessen sozialer Wahrnehmung zusammenhängen, denen sich auch die an einem Strafverfahren beteiligten Fachpersonen nicht entziehen können. Die soziale Wahrnehmung von intellektuell beeinträchtigten Menschen ist durch überwiegend negative Einstellungen diesen Menschen gegenüber, eine pauschale Defizitorientierung sowie durch "Mythen geistiger Behinderung" geprägt. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer qualitativen Analyse von 57 Strafprozessakten aus zwei Schweizer Kantonen dargestellt und die Wirksamkeit von Mythen geistiger Behinderung sowie deren Verknüpfung mit bekannten Mythen sexueller Gewalt aufgezeigt.
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Bibliographie Paula Krüger / Susanna Niehaus / Seraina Cavaziel Schmitz
Mythen geistiger Behinderung und sexueller Gewalt im Strafverfahren
Ergebnisse einer qualitativen Analyse von Strafprozessakten aus zwei Deutschschweizer Kantonen
2014. 13 Seiten.
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Seiten 13
Artikelnummer VHN20140205
Autor:in Paula Krüger, Susanna Niehaus, Seraina Cavaziel Schmitz
Erscheinungsdatum 01.04.2014
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