Hans-Joachim Motsch, Marc Schmidt
Interlanguage-Effekte in der Therapie spracherwerbsgestörter Kinder
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In der randomisierten Interventionsstudie wurde die Effektivität kontextoptimierter Gruppentherapie für die frühen grammatischen Regeln an 49 spracherwerbsgestörten Vorschulkindern des Centre de Logopédie von Luxemburg überprüft. Mehr als 50 % der Kinder waren mehrsprachig (L1 [Erstsprache]: Portugiesisch oder Französisch). Sie profitierten von der Therapie in luxemburgischer Sprache (L2 [Zweitsprache]) vergleichbar den monolingualen Kindern. Bei allen mehrsprachigen Kindern ließ sich ein positiver Transfer der neu erworbenen morphologischen Subjekt-Verb-Kontroll-Regel auf ihre L1 nachweisen. Einen negativen Transfer (Interferenz) ihrer bereits in der L1 erworbenen syntaktischen Regel auf die davon abweichende Verbzweitstellungsregel des Luxemburgischen zeigten nur wenige Kinder.
Bibliographie | Hans-Joachim Motsch / Marc Schmidt Interlanguage-Effekte in der Therapie spracherwerbsgestörter Kinder 2010. 14 Seiten. () € [D] 16,00 |
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Seiten | 14 |
Artikelnummer | VHN20100204 |
Autor:in | Hans-Joachim Motsch, Marc Schmidt |
Erscheinungsdatum | 01.04.2010 |