Rike Heineke, Kirsten Schuchardt, Claudia Mähler
Empirische Arbeit: Unterrichtsanpassung bei Schülerinnen und Schülern mit LRS - Eine Anwendung der Theorie des geplanten Verhaltens
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Ziel dieser Studie war es, basierend auf der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB) die Einflussfaktoren der Bereitschaft von Lehrkräften, ihren Unterricht für Schüler:innen mit einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) anzupassen, zu erfassen. Hierzu wurden die online erhobenen Fragebogendaten von 313 Lehrkräften aus ganz Deutschland mittels Strukturgleichungsmodellen (SEM) analysiert. Es zeigte sich, dass insbesondere die wahrgenommene Verhaltenskontrolle neben den Einstellungen und der subjektiven Norm einen signifikanten Einfluss auf die Absicht der Unterrichtsanpassung hat, während positive und negative Überzeugungen die Einstellung der Lehrkräfte beeinflussen. Ein weiteres SEM zeigte, dass die Überzeugungen wiederum keinen bedeutsamen zusätzlichen Einfluss auf die Verhaltensintention haben. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit gezielter Interventionsmaßnahmen, um die Verhaltensintention durch die Stärkung der Selbstwirksamkeit und weiterer Faktoren zu fördern. Durch die Identifizierung spezifischer Einflussfaktoren wird es ermöglicht, bessere Unterstützungsmethoden für Schüler:innen mit LRS zu entwickeln und die professionelle Entwicklung von Lehrkräften zu unterstützen.
| Bibliographie | Rike Heineke / Kirsten Schuchardt / Claudia Mähler Empirische Arbeit: Unterrichtsanpassung bei Schülerinnen und Schülern mit LRS - Eine Anwendung der Theorie des geplanten Verhaltens 13 Seiten. () |
|---|---|
| Seiten | 13 |
| Artikelnummer | PEU20260103 |
| Autor:in | Rike Heineke, Kirsten Schuchardt, Claudia Mähler |
| Erscheinungsdatum | 01.01.2026 |