Elisabeth Moser Opitz, Deborah Ruggiero, Patricia Wüest
Verbale Zählkompetenzen und Mehrsprachigkeit: Eine Studie mit Kindergartenkindern
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Im Rahmen einer empirischen Studie wurden die verbalen Zählkompetenzen von 355 (zur Hälfte mehrsprachigen) Kindergartenkindern in der Schweiz untersucht. Die Ergebnisse ergaben, dass Kinder mit einer anderen Erstsprache (L1) als Deutsch geringere verbale Zählkompetenzen aufweisen als deutschsprachige Kinder. Entgegen den Erwartungen beherrschten die Kinder mit einer anderen L1 als Deutsch die Zahlwortreihe besser auf Deutsch als in der Familiensprache. Ausnahme bildete eine Gruppe von türkischsprachigen Kindern, welche in beiden Sprachen vergleichbare Zählkompetenzen aufwies. Eine Analyse der Zählfehler zeigte, dass die Kinder mit der L2 Deutsch häufiger falsche Zahlwörter verwendeten als die Kinder mit der L1 Deutsch. Es wird diskutiert, welche Faktoren (soziale Herkunft, Ressourcen in der Familie, linguistische Anforderungen, Arbeitsgedächtnis) den Erwerb der Zahlwortreihe beeinflussen können und es folgen Überlegungen zur Förderung von numerischen Vorkenntnissen im Kindergarten.
Bibliographie | Elisabeth Moser Opitz / Deborah Ruggiero / Patricia Wüest Verbale Zählkompetenzen und Mehrsprachigkeit: Eine Studie mit Kindergartenkindern 2010. 14 Seiten. () € [D] 24,00 |
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Seiten | 14 |
Artikelnummer | PEU20100301 |
Autor:in | Elisabeth Moser Opitz, Deborah Ruggiero, Patricia Wüest |
Erscheinungsdatum | 01.07.2010 |