Andreas Hartinger, Maria Fölling-Albers, Dzenana Mörtl-Hafizovic´
Die Bedeutung der Ambiguitätstoleranz für das Lernen in situierten Lernbedingungen
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In einer Vergleichsuntersuchung mit 100 Erstsemesterstudierenden für das Lehramt an Grundschulen wurde der Vermutung nachgegangen, dass Personen mit verschiedenen Ambiguitätstoleranzwerten von situierten bzw. von traditionell-textbasierten Lernbedingungen unterschiedlich profitieren. Bei Lernenden mit geringer Ambiguitätstoleranz sollten die positiven Wirkungen situierter Lernumgebungen durch die implizierten komplexen, authentischen und deshalb „ungewissen“ kognitiven Situationen aufgehoben werden. Im Gegensatz dazu sollten Lernende mit hoher Ambiguitätstoleranz in situierten Lernbedingungen gerade wegen der komplexen und „ungewissen“ Anforderungen bessere Lernerfolge erzielen. Diese Vermutung ließ sich bestätigen, allerdings nur für die anfänglichen Lernphasen. Auch Studierende mit geringer Ambiguitätstoleranz erzielten mit zunehmender Gewöhnung an die situierte Lernbedingung gute Lernergebnisse und zeigten eine hohe intrinsische Lernmotivation. Es scheint, dass – längerfristig gesehen – Lernende mit einer geringen Ambiguitätstoleranz in situierten Lernbedingungen nicht notwendigerweise benachteiligt sind.
Bibliographie | Andreas Hartinger / Maria Fölling-Albers / Dzenana Mörtl-Hafizovic´ Die Bedeutung der Ambiguitätstoleranz für das Lernen in situierten Lernbedingungen 2005. 14 Seiten. () € [D] 24,00 |
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Seiten | 14 |
Artikelnummer | PEU20050203 |
Autor:in | Andreas Hartinger, Maria Fölling-Albers, Dzenana Mörtl-Hafizovic´ |
Erscheinungsdatum | 18.01.2005 |