Die Auseinandersetzung mit den Veränderungen des Körpers und der Vergleich in der Peergroup ist für viele junge Menschen herausfordernd. Ein verzerrtes Körperbild sowie die Ablehnung des eigenen Körpers können den Anfang einer Fehlentwicklung bilden, die bei zusätzlichen belastenden Faktoren in eine Essstörung, Depression und selbstverletzendes Verhalten münden können. In der Jugendpsychiatrie kann über die Tanztherapie und Körperbildarbeit wieder ein neuer lustvoller Zugang zum Körper gefunden werden. Die Verbindung aus spielerischer Körperwahrnehmung und Gestaltung mit Farben, Ton und Gips ermöglicht sinnliche Körpererfahrungen, das Finden eines Ausdrucks und die Reflexion über das entstandene Werk.