Martina Wolf
Aus der Praxis: Aus. Ende. Amen. Abgrenzung als komplexe Herausforderung im Frühförderalltag
Sofort lieferbar
15,00 €
inkl. MwSt.
Wenn ein Kind die Frühförderung verlässt, werden Akten weggeräumt, Daten von der Festplatte gelöscht und das Gehirn der Fachkraft heruntergefahren. Abgeschlossen. Weggeklickt. Bereit für den Neustart. Zwischenspeichern? Ja. Aber unmittelbar nach Beendigung jeder Therapie- oder Fördereinheit werden sorgfältig die offenen „Dateien“ geschlossen. Spätestens um 17:00 Uhr ist alles offline und der Ruhemodus sorgt dafür, dass die zuständigen Areale für Mitgefühl und Sorge einfach abgeschaltet werden. Die Wiederaufnahme abgelegter Erinnerungen in den Arbeitsspeicher ist nur möglich, wenn Berichte angefordert werden, Lehrkräfte anrufen oder sich Familien melden, um stolz von den Erfolgen des Kindes und seiner weiteren Entwicklung zu berichten. Das Gespräch sollte jedoch nicht allzu lange dauern, denn dafür ist kein Leistungsnachweis und somit keine Form der Abrechnung vorgesehen. (Schade eigentlich …!)
Bibliographie | Martina Wolf Aus der Praxis: Aus. Ende. Amen. Abgrenzung als komplexe Herausforderung im Frühförderalltag 2025. 3 Seiten. () € [D] 15,00 |
---|---|
Seiten | 3 |
Artikelnummer | FI20250204 |
Autor:in | Martina Wolf |
Erscheinungsdatum | 01.04.2025 |